Art
Lateinischer Name: |
Hippocampus barbouri |
Deutscher Name: |
Zebraschnauzen-Seepferdchen |
Synonym(e): |
Jippocampus aimei / Barbours Seepferdchen |
Geographische Herkunft: |
Philippinen, Nordindonesien, möglicherweise auch Japan (R. Kuiter 2001) |
Name des Züchters: |
Thilo Böck |
Kontaktadresse: |
http://www.united-breeders-association.org www.pro-animals.com |
Berichtsdatum: |
Mittwoch 21. September 2005 |
Zuchtdatum: |
Sonntag 12. September 2004 ab 18:27 Uhr |
Zuchtpaar
Herkunft: |
Wildfang (X) Nachzucht ( ) Unbekannt ( ) |
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Geschlecht: |
male |
female |
Alter (Jahre): |
ca. 3 Jahre |
ca. 3 Jahre |
Zeit im Aquarium (Jahre) : |
2 Jahre |
2 Jahre |
Größe (mm): |
120 mm |
110 mm |
Geschlechtsunterschiede: |
Männchen mit erreichen der adulten Lebensform meist schlanker, dezenter ausgeprägtere Bedornung, besitzen eine deutlich erkennbare Bruttasche, die in etwa der Höhe des letzten Rumpfringes beginnt und in etwa im ersten Drittel des Schwanzes endet. |
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Futter Zuchtpaar: |
60 % Frostfutter, marine Mysis, Artemia, Kleinstgarnelen u. Krill (m. Aloe Vera Saft u. Multisanostol angereichert) |
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Beleuchtungsart und –zeit: |
insges. 12 St. 2 x T8 Röhren, getrennt dimmbar 1 x 10000 k, 1 x 20000 k, Sonnensimulation Morgens und Abends |
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Temperatur (°C): |
26 |
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Filtration: |
Eheim Schnellfilter 300 l/h, SB (Sand Bed) |
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Wasserzusätze: |
keine |
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Angabe der wichtigsten Wasserwerte: |
PO4 (Phosphat) 0,05 mg/l, NO3 (Nitrat) 5 mg/l, Salinität 1.023, PH Wert 8 - 8,3 |
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Kommentare: |
Die biologische Filterung erfolgt ausschließlich über 100 % Lebendgestein, sowie einem "hochaktiven" Sandboden in dem zahlreiche detrivore Tiere leben (Sanddollars, Herzseeigel usw.) Zusätzlich benthische Wirbellose (u.a. Einsiedler), dadurch ist viel sich selbst vermehrendes Zooplankton vorhanden. Regelmäßig erfolgt die Zugabe von Zooplankton (Brachionus, Copepoden, Artemia-Nauplien) direkt in das Aquarium. | |
Laichvorgang
Aktivitäten vor dem Ablaichen: |
Seepferdetypischer Balztanz, aneinanderschlingen, aktiveres Schwimmverhalten wie gewohnt |
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Zeit des Laichbeginns: |
Überwiegend in der Dämmerung (Blaulichtphase) |
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Beschreibung des Ablaichplatzes: |
Knapp unterhalb der Wasseroberfläche unmittelbar nach dem Balztanz erfolgt die Übergabe der Eier in die Bruttasche des Männchens. |
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Frequenz des Ablaichens: |
ca. 20 Tage, Mon. Juni - Sept. im Aquarium zumindest unregelmäßiger |
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Beschreibung & Größe der Eier (mm): |
elliptische, leicht längliche Formgebung, Größe ca. 1,5 mm |
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Ungefähre Menge der Eier: |
50 - 100 |
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Eiveränderungen / Entwicklung: |
die komplette Tragezeit/Entwicklung findet in der Bruttasche des Männchens statt. |
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Inkubationszeit / Entwicklungszeit: |
Vollständig entwickelt nach ca. 14 Tagen und werden dann aus der Bauchtasche entlassen. Die eigentliche Geburt kann mehrere Stunden dauern. | |
Kommentare: |
Es ist darauf zu achten, das Männchen während der Geburt der Fohlen nicht zu stören, es kann sonst zu Komplikationen kommen, die zum Tode des Männchens führen können, durch nicht ausgelassene verwesenden Jungtiere. H. Barbour scheint diesbezügl. manchmal besonders anfällig zu sein. | |
Fischlarve
Schlüpfzeit: |
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Größe der geschlüpften Larve (mm): |
ca. 13 mm |
Eidottersack vorhanden: |
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Dottersack reicht ca. (Tage): |
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Beschreibung der geschlüpften Larve: |
vollständig entwickelte Tiere |
Kommentare: |
Die Tiere fressen sofort nach der Geburt und sollten in entpr. Futterdichte gehalten werden. Ein Umsetzen in ein Aufzucht-/Einhängebecken sollte immer unter Wasser erfolgen, damit die Tiere keine Luft verschlucken die sie nur schwer, wenn überhaupt loswerden können. |
Larvenaufzucht
Überführungsart ins Aufzuchtbecken: |
Das Paar bleibt im Becken bis zur Geburt der Fohlen. Danach (unter Wasser) vorsichtiges Abfangen der Jungen und Überführung in ein Aufzucht-/Einhängebecken entspr. Größe |
Aufzuchtbeckengröße: |
2 x 1 l, Kunststoffbecken aus der Süßwasserzucht |
Seiten des Beckens abgedeckt: |
nein |
Beleuchtungsart und -zeit: |
nur indirekte Beleuchtung durch das Hauptbecken, da die Tiere oft phototaktisch positiv reagieren und somit Gefahr laufen Luft zu verschlucken. |
Art der Filterung: |
über das Hauptbecken, s.o. |
Wassertemperatur (°C): |
26 |
Wasserzusätze |
keine |
Verwendetes Aufzuchtfutter: |
angereicherte Aremia-Nauplien "Platinum" Qualität vom ersten Tag an 4 -6 malige Fütterung am Tag |
Entwicklungsstadien der Larven: |
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Ungefähre Überlebensrate (in %): |
1. Zuchtversucht mit WF (Wildfängen) ca. 10 % |
Kommentare: |
Der Boden wird täglich mit einem Luftschlauch abgesaugt um Kot etc. zu entfernen. Desweiteren wird tägl. ein 5 %iger Wasserwechsel vorgenommen. Ab der 8. Woche kommen die Tiere in kleiner separate Aquarien, ehe sie ab der 15. Woche in ein normal eingerichtetes artgerechtes Aquarium gesetzt werden können. Vermutlich durch die unkonventionelle Filtermethode sowie die Lebendfutterversorgung direkt in Hauptbecken gelang mir die Zufallszucht zweier Exemplare die erst mit einer Größe von 21 mm im "Caulerpawald" entdeckt wurden. Leider stark unterentwickelt (fast transparenter Körper) so das ich sie nicht durchbrachte (vermutlich zu wenig Futterdichte). Beeindruckend dennoch was im Aquarium möglich ist. |
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