Diese Copepoden zählen zum sogenannten Zooplankton und leben zu Milliarden in der arktischen See. Die hier gezeigte Gattung nennt sich Tigriopus californicus und wird von Züchtern als Futter für die Aufzucht von Fischen und Seepferdchen verwendet.
Das Männchen besitzt an seinen vorderen Fühlern kleine Greifpatschen, mit denen es sich bei der Begattung am Weibchen festklammert. Die Begattung dauert nur zwei Sekunden und wurde während einer Fotoserie, unter dem Deckglas eines hohlgeschliffenen Objektträgers, vollzogen.
Die Entstehung des Eier-Beutels und das Heranreifen der Eier, auf dem Rücken der Weibchen, konnte nicht beobachtet werden. Das dürfte unter dem Mikroskop zu einer Mammutaufgabe werden.
Das Weibchen trägt zuvor bereits einen Eiersack mit zehn bis zwölf Eiern, die aber noch im Hinterleib sicher geborgen sind.
Nach der Reife wölben sich die Eier in dem Eiersack nach außen und das Weibchen trägt die heranreifenden Jungen bis zum Abwurf mit sich herum.
Copyright der Bilder: Horst-Dieter Döricht