Die Blaustreifenseenadel hat uns erst dazu gebracht, über das Züchten nachzudenken, als wir eines Abends ihre Larven im Becken schwimmen sahen. Einige Versuche hat es gebraucht um das richtige Futter für die winzigen Larven zu finden. Sie sind uns bisher immer zwischen dem 5. und 7. Tag verhungert. Aber auch mit dem richtigen Futter ist immer noch nicht gewährleistet, daß sie tatsächlich fressen.
Doch endlich hat es dann doch geklappt. Es müssen nur die richtigen Copepodennauplien sein, die Wasserqualität muss ebenso stimmen und ein bischen Glück gehört vielleicht auch dazu. Zwar ist die Ausfallquote immer noch sehr hoch, dennoch ein Erfolgserlebnis eines dieser wunderschönen grazielen Tiere heranwachsen zu sehen. |
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Nach dem Schlupf sind die Larven ca. 5 mm lang und 1 mm dick. Nach 1 Woche hatte sie schon ordentlich an Gewicht zugelegt und nahm dann auch Artemia-Nauplien zu sich. In der 3. Woche verfärbte sie sich. Gelb/braun geringelt. Wollte sie lieber eine Sulu-Seenadeln werden? |
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Erst in der 5. Woche nahm sie dann langsam ihre richtige Färbung an und misst ca. 2,1 cm. Nun in der 7. Woche hat sie eine Größe von 2,5 cm. Jetzt ist sie groß genug um in das Teenager-Becken umzuziehen. Die Baby-Zeit ist vorbei! |
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(c) Bilder und Text Renée Heetfeld |